Teameinsatz von De Gruyter in der Kita Riemenschneiderweg

Statt in den Verlag zu gehen trafen sich 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Verlag De Gruyter in der Kita Riemenschneiderweg, um in 3 Räumen und im Garten Hand anzulegen. Ralf Grümme, Marketing Direktor bei De Gruyter hatte die Mitarbeiter seines internationalen Teams aus Berlin, Boston, Singapur, Großbritannien und Polen zusammengebracht, um sich bereits zum zweiten Mal über die Stiftung Gute-Tat im Rahmen eines sozialen Teamevents zu engagieren. Als „Wiederholungstäter“ wussten die Kolleginnen und Kollegen bereits, was auf sie zukommt und hatten sich bestens mit funktioneller Kleidung ausgestattet.

Pünktlich um 13 Uhr stand das Team an der Pforte der Kita und wurde von Frau Kalthoff, der Kitaleiterin, in Empfang genommen.
Die Integrations-Kita Riemenschneiderweg, eine Kita des Nachbarschaftsheims Schöneberg, ist eine Oase für Stadtkinder und betreut derzeit 134 Kinder zwischen 2 Monaten bis zum Schuleintritt. Sie liegt in Friedenau am Rande einer Kleingartenkolonie und bietet den Kindern auf zwei Etagen helle und schöne Räume, die lern- und spielanregend ausgestattet sind. Das Haus ist barrierefrei. Im großen Garten mit Spielhäusern und Spielgeräten können die Kinder klettern, turnen, Dreirad fahren und bei der Pflanzenpflege helfen. Die Grundlage der Pädagogik ist die Wertschätzung, die Offenheit und der Respekt vor der Unterschiedlichkeit von Menschen und deren familiären Konstellationen, die hier als Bereicherung erlebt werden.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde wurde das Team in 2 Arbeitsbereiche eingeteilt:
Die Malergruppe, die von zwei Mitarbeitern der Haustechnik angeleitet wurde, arbeitete in unterschiedlichen Räumen: In und vor der Werkstatt, im Gruppenraum der Krippe und im Personalraum vor der Küche. Hier sollten die Wände weiß oder mit einer freundlichen hellgelben Farbe gestrichen werden. Nachdem alles abgeklebt war, ging es dann stundenlang ganz hoch hinaus oder ganz weit runter. „It´s a hard work, but it´s lovely” kam es dann aus einer Ecke oder aus einer anderen: „Ich knie nieder vor der Arbeit“. Andere dachten sich wohl eher: „Endlich mal nicht reden, sondern im meditativen Flow sein“. Spaß machte es allen, das war den Gesichtern abzulesen, es ist eben schön, wenn man direkt sieht, was man schafft.

Hoch hinaus ging es auch auf dem Außengelände der Kita, denn während die Kollegen und Kolleginnen in der Kita mit Pinsel und Malerrollen arbeiteten, nahmen sechs De Gruyter Mitarbeiterinnen der Gartengruppe – angeleitet vom ehrenamtlichen Gärtner, Herrn Gädke, große Gartenscheren, Laubrechen und Schubkarren in die Hände. Im Garten mussten Büsche beschnitten Laub geharkt, Unkraut gezupft, Sand von den Wegen gefegt und der Zaun vom Gestrüpp befreit werden. Auch hier schienen alle mit Leidenschaft dabei zu sein, die Laubberge stapelten sich bereits nach kurzer Zeit und in den Schubkarren türmten sich die Reste des Herbstlaubs.

„Ich bin ja so vom Hocker, das sieht alles so wunderbar aus“ meinte dann auch ein Mitarbeiter der Kita am frühen Abend – „Very great job!“
Am Ende waren dann auch alle De Gruyter Mitarbeiter*innen zufrieden mit dem, was sie geschafft hatten und meinten: „Besser, wir stellen das nicht ins Intranet, nicht dass De Gruyter noch auf die Idee kommt, uns als Maler anzustellen.“

Bei der Verabschiedung bedankte sich die Kitaleitung noch ganz herzlich bei allen und teilte kleine Geschenke aus. Die Kinder hatten – passend zur Arbeit der Helfer, die in der Verlagsbranche arbeiten – Lesezeichen gebastelt, um so ihre Freude über die schöne neue Farbe der Wände zum Ausdruck zu bringen. Was für eine gute Idee und schöne Überraschung!
Gut gelaunt machte sich das Team gegen 18 Uhr auf den Weg zum Italiener, um den Tag auch gemeinsam ausklingen zu lassen. Beim Gehen wurde dann noch etwas rumgewitzelt, eine Mitarbeiterin meinte: „Du hast noch einen Farbklecks auf der Nase“ und der angesprochene Kollege antwortete: „Den habe ich extra hingemacht, damit man sieht, dass ich was getan habe“