Kroll GmbH baut mit am Spielplatz für ukrainische Flüchtlingskinder

Beste Voraussetzungen für einen sozialen Einsatz: Sonnenschein, blauer Himmel und ein hochmotiviertes Team, das sich darauf freute, seine Arbeitskraft für Kinder einzusetzen. Und dann auch noch auf einem so coolen Gelände, das eine Kollegin „München gar nicht zugetraut hätte“. Auf Initiative der Stiftung Otto Eckart entsteht nämlich auf dem Gelände des Werksviertels Mitte am Münchner Ostbahnhof ein Ort der Heimat für ukrainische Flüchtlinge. Dafür soll ein kleiner Kinderspielplatz in einem Werksgarten errichtet werden, auf dem ukrainische Kinder spielen und sich wohlfühlen können.
Und genau hier, auf dieser coolen Location, trafen sich die Kolleginnen und Kollegen am Vormittag und wurden vom Vorsitzenden des Vorstands, Herrn Schütz, begrüßt. Nach einer Vorstellung der heutigen Arbeiten wurde das Team in zwei Gruppen aufgeteilt:
Bei der Handwerkergruppe ging es vorrangig um diverse Schreinerarbeiten, also wurden für heute Smartphone und Tablet gegen Stichsäge, Akkuschrauber und Fräser getauscht. Ein portabler Zaun um den Kinderspielbereich soll entstehen, damit die Kinder geschützt sind und keine Bälle auf die Straße rollen.
Hier wurde ausgemessen, gezeichnet, gesägt, geschleift, und gefräst, glücklicherweise unter Anleitung von Schreiner Michael, denn anfangs hatten manche noch Respekt vor dem schweren Gerät. Nach der Mittagspause war aber von der anfänglichen Zurückhaltung nichts mehr zu spüren, da wurden die Geräte wie selbstverständlich benutzt.
Zu den Aufgaben der Handwerker Gruppe gehörte es auch, ein bestehendes kleines Spielhäuschen in einen Kinderverkaufsladen mit Regalen und einer Theke umzugestalten.

Die Gruppe Graffiti wurde von Loomit, einem deutschen Graffiti-Writing-Künstler betreut, der der Gruppe zunächst einen Crash Kurs in Sachen Zeichnen gab. Vor dem Sprayen ging es erst einmal um konzeptionelle Arbeit und Farbenlehre, dann um den richtigen Abstand zwischen Sprühdose und Wand und welche Wirkung man damit erzielen kann. Soziales Engagement mit einem Workshop bei Loomit zu verbinden, war beim Team natürlich heiß begehrt, sodass nach der Mittagspause auch noch die andere Gruppe in den Genuss kam.

Nach getaner Arbeit gab es dann noch eine Werksführung über das ehemalige Pfanni Gelände, vorbei an Graffitis vieler bekannter internationaler Graffiti Künstler*innen. Natürlich war auch ein Gang auf die Stadtalm dabei, unschwer an den Schafen, die oben auf dem Dach hausen, zu erkennen.

Am Ende waren alle begeistert, wie viel sie an dem Tag geschafft haben und manch eine/r auch über die kreative Ader, die in einem steckt.