Gemeinsam für den guten Zweck – das Teamevent von Twilio

„15 Kubikmeter Rindenmulch müssen verteilt werden“, so brachte Herr Thiel vom Gebäudemanagement des SOS Kinderdorfs in Berlin Moabit die Aufgabe für das Team von Twilio auf den Punkt. Wer sich mit diesen Maßeinheiten nicht so gut auskennt: das sind ca. 4,65 Tonnen! Auch ohne eine Maßtabelle vor Augen, der Rindenmulch Berg, der den Kollegen und Kolleginnen von Twilio beim Eintritt in den Garten vom SOS Kinderdorf im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen stand, war enorm! Und er sollte bewegt werden und zwar in den Garten der Kita des SOS Kinderdorfs.

In der Kindertagesstätte vom SOS Kinderdorf in Berlin Moabit können 80 Kinder ab einem Alter von sechs Monaten bis zum Einschulungsalter spielen, lernen und begreifen. Die Kleinsten sind im geschützten Bereich der Krippe untergebracht, die älteren Kinder im Rahmen der „Offenen Kita“. Alle Kinder – auch Kinder mit einer Behinderung – werden hier von einem Team aus qualifizierten und erfahrenen Erzieher/innen in ihrer individuellen Entwicklung gefördert. Sie ist eine Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration, gefördert vom Bundesfamilienministerium, hier wird besonderer Wert auf intensive Sprachförderung gelegt.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde und einer Einführung in die Aufgaben, die an diesem sonnigen Herbst Vormittag auf das Team warteten, gingen die 12 Mitarbeiter*innen auch gleich beherzt ans Werk. „Dann kümmern wir uns jetzt um den „Rinder“ Mulch“, wie einer gleich scherzhaft anmerkte. Das „Kümmern“ sah dann so aus: Schaufeln packen, rein in den Mulch und rauf auf die Schubkarre. Auch wenn keiner mitgezählt hat, es waren viele Schubkarren, die erst noch vom Hof in den Garten gekarrt werden mussten. Schwerstarbeit – aber auch die Mädels (wie sie sich selbst nannten) arbeiteten im Akkord. Fitness Center geschenkt für heute!

Im Laufe das Vormittags kamen dann immer mehr Kita Kinder, die mit großen Augen und noch größerer Begeisterung das Geschehen verfolgten. So dauerte es auch nicht lange bis sie ihre Chance im Sinne einer Transportmöglichkeit sahen: warum soll ich laufen, wenn ich auch fahren kann? Alle Teammitglieder – von den Kindern „Bauarbeiter“ genannt – fuhren ab jetzt jede Karre Rindenmulch mit zwei Kita Kindern obendrauf. Die Schlange der wartenden kleinen Mitfahrer*innen wurde immer größer – bis sich die Kids am Ende ihre „Fahrer*innen“ sogar ausgesucht haben.

Für Heiterkeit sorgte auch der „Türsteher“ am Zaun, ein Aufseher, der aufpasst, dass die Kinder nicht aus dem Gelänge entweichen können. „Das ist ja wie im Berghain“, meinte einer des Teams, „nur dass sie hier nicht rausdürfen…“.

Überhaupt, der Spaß am Tun war allen anzusehen und so wurde auch keine Pause gemacht. „Wir sind harte Arbeiter, wir kennen keine Pause!“, war die einhellige Meinung im Team. Und so ging es – nachdem jeder Scheit Rindenmulch an Ort und Stelle war, gleich an die nächste Station: der Kräutergarten sollte gerodet, ein großer Busch beschnitten und das Unkraut entfernt werden. Tja, was ist Unkraut und was ein grüner Schatz, das war hier die Frage. Zum Glück hatten einige einen grünen Daumen und so war auch diese Ecke im Garten der Kita schnell wieder ein Augenschmaus.

Am Ende waren beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden. Das Team, weil es in so kurzer Zeit so viel geschafft hat und wie einer meinte: „weil diese Art von Arbeit unheimlich entschleunigt“ und Herr Thiel vom SOS Kinderdorf war begeistert, dass „das Team so zugepackt hat und dabei auch noch Spaß hatte“.  Win-win-Situation eben!