Die Deutsche Bundesbank sozial aktiv im Kreativhaus

Die Deutsche Bundesbank sozial aktiv im Kreativhaus

Ob es an den Stoßgebeten der Freiwilligenkoordinatorin des Kreativhauses oder an dem sozialen Vorhaben des Teams der Deutschen Bundesbank lag, war im Nachhinein egal: Pünktlich zu Beginn des sozialen Teameinsatzes von 11 Auszubildenden und 2 Ausbildern der Deutschen Bundesbank hellte sich der Himmel auf und schickte wärmende Sonnenstrahlen in den großen Garten des Kreativhauses auf der Fischerinsel in Berlin Mitte.

Das KREATIVHAUS Berlin ist eine Kultur- und Begegnungsstätte mit sozialen und kulturellen Angeboten innerhalb der Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenarbeit.

Am 10. September tauschte das Team der Deutschen Bundesbank nun Businesslook gegen Arbeitsoutfit und krempelte die Ärmel hoch, um sich einige Stunden in einem gemeinsamen Einsatz nützlich zu machen.

Bei der Begrüßungsrunde und einem kleinen Frühstücksbuffet wurden die Aufgaben kurz erklärt: schleifen, bohren, sägen ….. eine Auszubildende nickt dabei ganz zuversichtlich, eine andere hat sich die Arbeitshandschuhe von ihrem Freund ausgeliehen – zimperlich ging es hier nicht zu.

Auch nicht mit den Späßen: „Wer nicht fotografiert werden will, kann sich ja eine Maske aus dem Fundus holen“, sorgte jedenfalls bereits vor dem Start für Gelächter.

Die Aufgaben waren in drei Bereiche bzw. Gruppen unterteilt, die von Mitarbeitern des Kreativhauses angeleitet und betreut wurden:

Beim Bau einer Klangoase ging es zum einen darum, ein Holzgestell zu bauen, das im Boden verankert werden musste, zum anderen mussten Löcher in Edelstahl-Thermo-Flaschen gebohrt werden, damit diese Klangkörper dann an einem Spannseil befestigt werden konnten. Hier wurde nicht nur gezeigt, was man machen sollte, sondern auch der richtige Umgang mit der Bohrmaschine beigebracht. Hier konnte man wirklich was fürs Leben lernen!

Bei der Baumhaus-Gruppe ging es darum, das Holzgerüst des großen Baumhauses zu lackieren. Klingt einfach, stellte sich aber als sehr umfangreich dar. Viel Holz in schwindelerregender Höhe! Aber die Auszubildenden, die damit beauftragt wurden, arbeiteten sich dann doch rasch ein und kamen ziemlich weit (hoch). Mit ihren Ganzkörperanzügen hatten sie heute mit Sicherheit das ausgefallenste Outfit ihres ganzen Berufslebens an.

Die Bierbänke-Gruppe hatte die Aufgabe, Bretter abzuschleifen und zu lackieren. „Für die zarten Bürohände haben wir auch Pflaster“ rief Frau Schmidtchen, die Freiwilligenkoordinatorin des Kreativhauses dann vorsichtshalber auch allen zu. Aber diese wurden nicht gebraucht, man hatte den Eindruck, dass das Team nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Werkzeug umgehen können.

So meinte einer der Mitarbeiter vom Kreativhaus auch: „Wenn se Mal genug haben mit dem ganzen Bankgeschäft, dann können se auch gleich hier anfangen“.