Nachdem sich bereits im Frühjahr zwei Teams der Artemis Innovations GmbH für soziale Projekte eingesetzt haben, wiederholten sie ihr Engagement am 14. Oktober 2022 erneut. Warum dann nicht gleich an zwei Standorten gleichzeitig Gutes tun?

Team München

Für die sechs Mitarbeiter*innen, die sich am Standort München einsetzten, hieß die Aufgabe: Anstrich des Aufenthaltsraums einer Sozialpädagogischen Tagesgruppe der AWO. Diese Tagesgruppe ist eine teilstationäre Maßnahme der Jugendhilfe, die den Verbleib des Kindes in seiner Familie sichern soll.

Bevor es ans Malern ging, wurde noch schnell der Sportplatz vom Laub befreit – nicht ohne dabei die Tauglichkeit des Basketballes und des Korbes zu testen.

Kritisch beobachtet von den Bewohnerinnen und Bewohnern wurden danach die Möbel und Spielsachen in die Mitte gerückt und zur Belohnung eine Runde Tischfußball gespielt, während sich ein Kollege künstlerisch am Firmenlogo versuchte. Dann wurde der Boden bis in die letzte Ecke abgeklebt – da die Wand zweifarbig werden sollte, eine feinmotorische Angelegenheit. Nach der akkuraten Befestigung des Trennbandes wurde entschieden, wer welche Wand streichen soll.
Letztendlich wurde an vielen Stellen gleichzeitig gearbeitet. Während an einer Stelle schmale Stellen angestrichen wurden, arbeiteten andere an der langen Wand großflächig. An einigen Stellen musste dann noch detailliert nachgearbeitet werden, was einige zum „Van Gogh“ Stil erklärten. Insgesamt ging es bei dem jungen Team sehr locker zu, was die Projektleitung nach einem besonders „frechen“ Spruch schmunzelnd dazu verleitete zu sagen, dass sowas ja schon bei ihnen zur Jobbeschreibung gehört und ein notwendiges Einstellungskriterium darstellt.

Nach dem Aufräumen der Malerutensilien war Bewunderung des Gesamtkunstwerks angesagt. Nach diesem Einsatz sind die Beteiligten mit Sicherheit geübte Hobbymaler!

Team Berlin

Bei den fünf Mitarbeiter*innen, die sich zeitgleich in Berlin engagierten, war auch handwerkliches Geschick gefragt, wenn auch ganz anderer Art. Hier ging es eher um Zimmermann Fähigkeiten und einen grünen Daumen – und Muskelkraft.

Zu Beginn wurde das Team von der Einrichtungsleitung der Kinderschutzeinrichtung begrüßt, für die sie sich einsetzen wollten. Träger dieser Kinderschutzeinrichtung ist der Kinder- und Jugendhilfe Verbund. Die Kinder sind hier stationär untergebracht, allerdings mit der Perspektive der Rückführung in die Familie.

Nach der Begrüßung ging es gleich ans Werk: Der alte Sandkasten musste ab- und dafür zwei neue aufgebaut werden. Zwei „rechte Hände“ waren auch beim Aufbau einer kleinen Hütte gefragt. Wer sich mehr zum Grünzeug hingezogen fühlte, hat Unkraut gezupft, Beete angelegt und Bäume beschnitten.

Körpereinsatz war dann beim Entrümpeln und der Entsorgung des Sperrmülls angesagt.

Zwischendurch wurde gemeinsam gegessen und gelacht. Für die Einrichtung war die Unterstützung extrem hilfreich und wie die Einrichtungsleitung danach feststellte, „ein voller Erfolg“ und für das Team ein lohnender Einsatz in einem ganz besonderen Projekt.