Strahlender Sonnenschein, ein ruhig gelegenes Grundstück direkt am Wasser, Badehosen im Gepäck, besser kann ein gemeinsamer Ausflug an den See nicht beginnen. Statt Faulenzen war beim sozialen Teamevent des Vertriebsteams von index Internet und Mediaforschung GmbH allerdings tatkräftiger Einsatz gefragt, die 12 Mitarbeiter*innen wollten sich am 23.09.2022 keinen freien Tag gönnen, sondern dem gemeinnützigen Ruderverein Saffonia im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme greifen und ihre Zeit und Muskelkraft spenden.
Saffonia e.V. ist nicht nur ein familiärer Rudersportverein für Jung und Alt im Norden Berlins, sondern übernimmt auch gesellschaftliche Aufgaben, wie beispielweise die Integration von Kindern ins Gemeinwesen, wie Vorstand Angelo Rudolphi betont.

Nach einer Begrüßung stellte er dann auch gleich die Aufgaben des heutigen Tages vor und teilte das Team in drei Gruppen ein:
Die Gruppe Boot bekam die Aufgabe, den Schatz des Vereins auf Vordermann zu bringen. Der Riemenachter namens Karolinenhof, ein langes Holzboot, das sogar ein kleiner Filmstar ist, weil er in einer Dokumentation im Fernsehen vorgestellt wurde, musste abgeschliffen werden. Und zwar in akribischer Handarbeit, Zentimeter für Zentimeter – und das Boot ist 18 Meter lang!
Die Anweisung von Vertriebschef Oliver Saul an eine Kollegin „Sie schleift ab und wir geben gute Ratschläge“ war nicht ernst gemeint und jeder schnappte sich „sein“ Schmirgelpapier und legte los. So ein Boot ist extrem pflegeintensiv und bedarf fachgerechter Pflege, immer in Richtung Maser schleifen, war hier die Anweisung. Über die Gründlichkeit der Arbeit wachte der Teamchef mit Schmunzeln, aber wachsamem Auge: „Da hast du einfach nur den Staub verteilt, da musst du nochmal ran, mein Lieber“.
Einen Vorteil hatte diese Gruppe in jedem Fall: es roch sehr gut, denn durch das Abschleifen setzten sich die aromatischen Duftstoffe des Holzes frei.

Weniger feinmotorisch und wohlriechend ging es beim Team Bootshaus zu. Statt Schmirgelpapier waren die Begleiter des Tages Schaufeln, Schubkarren und jede Menge Kies. Eine Kollegin meinte zu Beginn: „Ihr seid das Team Schaukel, äh, ich meine natürlich Schaufel“. Um die Bootshalle abdichten zu können, mussten erst einmal Erde und Kies von der Außenwand des Bootshauses entfernt werden. Also Schaufel schwingen, Erde und Kies mit der Schubkarre zum Sammelplatz transportieren und mit Hilfe eines grobmaschigen Siebs für sortenreine Trennung sorgen. So können die Sekundärrohstoffe einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Auch für das Grünzeug, das abgeschnitten werden musste, standen Kompostbehälter bereit. Fachgerechtes Recycling nennt man das! Das Ausgraben gestaltete sich recht arbeitsintensiv, u.a. weil man mit der Schaufel häufig auf lang verborgene Schätze wie Ziegel und Steine stieß. Eine Kollegin stöhnte: „Hier hätte man ja einen Bagger einsetzen können. Hätte ich es gewusst .. ich habe da Kontakte!“ Auch der Transport der Ausgrabungen gestaltete sich „sehr körperbetont“.

Während die beiden Gruppen auf dem Außengelände schufteten, machte sich das Team Küche im Inneren des Vereinshauses ans Werk. Drei Kolleginnen hatten sich bereit erklärt, zur physischen Stärkung des Teams beizutragen. Um 11 Uhr wurde hier schon geschält und geschnippelt und geschält und geschnippelt und mit Blick auf die Uhr gesagt: „Die essen im Büro ja immer schon so früh, da müssen wir jetzt anfangen.“ Während innen riesige Bleche mit Kartoffeln und Gemüse in den Ofen geschoben wurden, wurde draußen der Grill angeworfen.

Nach der Mittagspause kam dann der Moment der ganz harten Burschen: Ein Sprung ins (mit 15 Grad) doch recht kühle Wasser. Das Wiederaufwärmprogramm wurde danach auf dem Trampolin absolviert. Alle machten sich nach dem Essen wieder ans Werk und freuten sich schon auf den angekündigten Ausklang am Bootssteg. Schöner kann ein Tag kaum enden: Mit vereinten Kräften im Team etwas Gutes getan und dabei auch noch Spaß gehabt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt zu haben.