Artemis Innovations GmbH engagiert sich im Doppelpack

Gleich zwei Projekte auf einen Schlag realisierte die Artemis Innovations GmbH bei ihren sozialen Teamevents am Freitag, den 06. Mai. Möglich wurde der parallele Einsatz, weil sich jeweils ein Team in Berlin und eins in München in sozialen Projekten einsetzte. Es war zwar der gleiche Tag, aber die Aufgaben, die bewältigt wurden und die klimatischen Voraussetzungen, die in beiden Städten herrschten, hätten nicht unterschiedlicher sein können. Während das Team in Berlin mit strahlender Maisonne verwöhnt wurde, musste sich das Team in München bei Nieselregen eher mit Gummistiefeln ausstatten.

Gleich hinter dem Unterföhringer Mediendschungel gibt es eine wundervolle Oase für Stadtkinder, eine Art Huckleberry Finn Farm, die Kinder- und Jugendfarm Unterföhring.
Auf einem großen Gelände gibt es Tiere, Hüttenbau, einen Lehmofen, einen Wasserspielplatz, einen Feuerplatz und vieles mehr, ein idealer Ort für Kinder, um mit Natur und Tieren in Kontakt zu kommen.
Hier trafen sich die 8 Kolleginnen und Kollegen des Münchner Teams, um die Farm mit ihrer Arbeitskraft zu unterstützen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter der Kinderfarm wurden die Aufgaben vorgestellt und die Gruppen eingeteilt:

Bei der „Gruppe Tierpfleger“ ging es unter anderem darum, die Tiere zu versorgen. Und Tiere gibt es auf der Farm viele: Meerschweinchen, Schafe, Pferde, Hühner, Kaninchen und Achatschnecken. Während einige das Obst und Gemüse für die Nager klein schnipselten, machten sich andere daran, den Stall auszumisten. Bei dieser Gruppe ging es um liebevolle Zuwendung und oft auch beherztes Zupacken, bei dem sicherlich auch einige Kindheitserinnerungen wach wurden.

Bei der „Gruppe Handwerker“ war dann weniger Tierliebe als handwerkliches Geschick gefragt, denn es musste der Boden geebnet und begradigt werden, um Pflastersteine für einen Weg zu verlegen. Hier ging es um vollen Körpereinsatz, Schmutzresistenz und viel Spaß an Power Work. Denn zum Pflastern gehörte auch das Zurechtschneiden der Steine mit einer elektrischen Schneidemaschine oder das Mischen von Beton – Tätigkeiten, die man nicht jeden Tag macht..

Mittags gab es Pizzen, ausgelassene Gespräche und auf Wunsch auch Eis.

Lange saßen die MitarbeiterInnen allerdings nicht. Alle wollten wieder los, der intrinsische Drang, die Arbeit fertig zu machen, war zu groß und ein Zaun wartete noch darauf, versetzt zu werden. Ein Kollege meinte hinterher: „Gut, dass wir den einbetonierten Pfahl noch aus der Erde bekommen haben. Ich wäre sonst am Samstag zur Not heimlich über den Zaun geklettert, um die Arbeit zu Ende zu bringen.“

Ganz andere Aufgaben und vollkommen anderes Wetter erwartete die MitarbeiterInnen beim Teamevent in Berlin:
Bei strahlendem Wetter traf sich das Team vor den Toren des sos.phoenix, um die Einrichtung zu unterstützen. Das Projekt sos.phoenix gehört zum SOS Kinderdorf in Berlin und richtet sich an SchülerInnen der 8. bis 10. Klasse im Bezirk Berlin Mitte, die aufgrund hoher Fehlzeiten und/oder Leistungsdefiziten den Schulabschluss wahrscheinlich nicht erreichen werden.

Auf dem Gelände sollte zunächst ein zukünftiger Pizzaofen mit Ziegelsteinen ummauert und ein kleiner Zaun um ein Beet herum errichtet werden.

Danach waren eher feinmotorische und kreative Fähigkeiten gefordert, denn die Aufgabe war, ein Tor und einen Vogel auf eine Wand zu malen. Der Kreativität waren hier keine Grenzen gesetzt. Zunächst wurde der Vogel aufgezeichnet, dann ausgeschnitten, um damit eine Form zu haben, die man dann mit Farbe besprühen kann – Bastelarbeiten, die an anderen Tagen wohl nicht gerade zu einem normalen Arbeitstag gehören. Zufrieden mit dem Werk sagte ein Kollege: „Ich habe selten so einen schönen Vogel gesehen.“

Nach einer kurzen Mittagspause mit Apfel-Möhren-Suppe und zum Nachtisch Quark mit Früchten, ging es gestärkt weiter an die Gartenarbeiten: Rasen mähen und Unkrautzupfen standen noch auf dem Plan. Am Nachmittag waren alle Arbeiten erledigt, sos.phoenix um eine Attraktion (Torwand) und das Team um eine Erfahrung reicher.