Mit vereinten Kräften und Teamgeist gegen Giersch und Hopfen!

Gegen fünf entschlossene Freiwillige vom Referat 227 des Bundesministeriums für Gesundheit hatten wuchernde, meterlange Triebe von Giersch und Hopfen keine Chance. Das gesteckte Ziel: gemeinsam einen Teil des Geländes des Sonnenhauses so zu bearbeiten, dass Beete angelegt werden können. Das Sonnenhaus, eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit (in freier Trägerschaft der deutschen Schreber Jugend Landesverband Berlin e.V.), ist ein 3.500 qm großes Gelände mit Tierställen, einer Werkstatt und einem ökologisch angebauten Kräutergarten. Es bietet einen vielfältigen Erfahrungs- und Erlebnisraum für Kinder und Jugendliche.

Für das Team des Ministeriums hieß es: so viel Unkraut wie möglich herausreißen, die freigewordene Fläche gut mit Pappe bedecken und dann unermüdlich Kompost und Humus stechen, beides zur Pappe karren und in zwei Lagen verteilen. Die Herausforderung lag darin, sich Quadratmeter um Quadratmeter, Stich für Stich, Karre um Karre vorwärts zu arbeiten und das Ganze bei leichtem Nieselregen und ziemlich frischen Temperaturen.

Bis zum wohl verdienten Mittagessen waren bereits etliche Quadratmeter geschafft. Im Warmen, um den großen Tisch sitzend, bot sich dann die Gelegenheit zum Austausch und dazu, mehr über das Sonnenhaus zu erfahren.
Gestärkt durch großzügige Portionen Nudeln mit Tomatensoße wurden die Gedanken an Müdigkeit (und ein heißes Schaumbad) verscheucht und alle begaben sich fröstelnd an die nächsten Quadratmeter.

Aufgrund des vorgelegten Tempos wurde – zur großen Freude der Leitung des Sonnenhaus – das ursprüngliche Ziel bereits frühzeitig erreicht. Nun ging es an das Anlegen eines Weges, eine angenehme Abwechslung, auch wenn es auch hier in gewissem Sinne ums Ausstechen ging.

Nach mehr als fünf Stunden verabschiedete sich die Gruppe vom Sonnenhaus, ein wenig erschöpft, aber auch sehr zufrieden mit sich und dem Ergebnis der Teamleistung – und der Aussicht auf ein gemeinsames Abendessen.