Ein Tag mit Seniorinnen: Das soziale Teamevent der Deutschen Bundesbank

Bereits zum vierten Mal engagierte sich ein Team der Deutschen Bundesbank über die Stiftung Gute-Tat in einem sozialen Projekt in Berlin.
Während in den beiden letzten Jahren eher Green Events im Vordergrund standen, sollte der Fokus in diesem Jahr auf der Interaktion mit Menschen liegen. In diesem Sinne entschied sich die Helfergruppe dafür, einen Tag mit Seniorinnen aus dem Pflegebereich des Wohnstifts Otto Dibelius zu verbringen.

So traf sich das Team – bestehend aus 9 Auszubildenden und zwei Ausbildern der Deutschen Bundesbank – am frühen Vormittag vor den Toren des Wohnstifts, um mit den Bewohnerinnen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein paar Stunden im nahegelegenen Britzer Garten zu verbringen.

Zunächst musste dafür ein „Rollstuhlführerschein“ erworben werden, um eine sichere Fahrt zu garantieren. Herr Schilde, der Qualitätsbeauftragte im Wohnstift, erklärte und zeigte die wichtigsten Dinge – und das war eine ganze Menge. Zur Abschreckung und Aufheiterung gleichzeitig, erzählte er auch ein paar alte, lustige Geschichten, was schon alles passiert ist, wenn man auf die Vorgaben nicht achtet. Natürlich ist nie etwas Schlimmes passiert, aber nun stand allen vor Augen, was passieren könnte.

Dann sollten sich die Azubis selber in einen Rollstuhl setzen, was sich zuerst keine/r traute. Aus diesem Grund machte der Ausbilder Herr Tirpitz den Anfang, er durfte sogar eine Runde damit fahren. Danach trauten sich auch einige Auszubildende das zu, doch so richtig „geheuer“ war es keiner/keinem.

Mit dem „Rollstuhlführerschein“ in der Tasche wurde das Team der Deutschen Bundesbank in den Saal geführt und von den Betreuungsassistentinnen, die den Ausflug begleiten, begrüßt. Danach wurden die Seniorinnen im Rollstuhl in den Saal geschoben und ihrer heutigen Begleitung vorgestellt.
Hier wurden bereits die ersten Kontakte geknüpft, eine Seniorin erzählte auch gleich lustige Geschichten von ihren vielen Reisen.

Bestens eingestimmt ging es dann los: eine lange Rollstuhlkarawane zog Richtung Britzer Garten, brav hintereinander her und darauf achtend, dass alles auch beherzigt wird, was beim Umgang mit dem Rollstuhl gelernt wurde.

Im Britzer Garten angekommen, ging es vorbei am wunderschönen „Dahlienfeuer“ mit unzähligen Dahlien in prächtigen Farben, die von allen bestaunt wurden.

Nach einem Spaziergang durch den Garten kam die Gruppe nach kurzer Zeit zum Picknickbereich, dessen Tische schnell mit den von den Betreuungsassistentinnen vorbereiteten Lebensmitteln gedeckt wurden. Hier saßen dann alle in geselliger Runde beisammen und tauschten sich aus.
Beim Rückweg ging es über eine Brücke mit größeren Abständen zwischen den Holzbrettern, wo die Gefahr bestand, dass die Rollstühle hängen bleiben, aber das wurde mit Bravour gemeistert.

Nach über drei Stunden und voller bleibender Eindrücke kehrte die Gruppe zum Wohnstift zurück. Die Auszubildenden brachten die Bewohnerinnen noch auf ihre Zimmer, damit diese sich nach dem doch anstrengenden Ausflug erholen konnten.

Herr Schilde erzählte dann noch etwas über das Haus und die Bewohner*innen und bedankte sich beim Team der Deutschen Bundesbank mit herzlichen Worten und süßem Gebäck und Kuchen.